Die Mücken fliegen tief . . . |
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denn jetzt ist Grasalarm ! |
Vertellekin geselliger Runde
Geschichtchen und Geschichten |
zur alten Ansicht
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Komm ran hier, ick vertell dir wat!
Ein Gammer mit den Gören, überhaupt mit dem güngsten, dem Guligus. Der vergubelt das ganze Geld mit den Gungfern auf dem Gahrmarkt.
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Anleitung für eine Bierkur |
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Drückt Dich mal das Leben schwer,
bist Du mutlos, innen leer, kein Appetit, kein Sinn zum Lachen, dann musst Du eine Bierkur machen.
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Die Arznei, die siehst Du hier:
16 Flaschen bestes Bier! Am frühen Morgen fühlst Du Dich gleich wacher,
greifst Du erst mal zum "Krombacher".
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Zum Gurgeln und zum Zähneputzen
kannst Du "Alpirsbacher Pils" benutzen.
Beim Frühstück und einem "Dinkelacker", werden faule Männer ganz schnell wacker!
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Nun stehe auf und lauf ein wenig,
doch in der Hand das Pils vom "König".
Scheint die Sonne, ist es heiter, mach mit "Stuttgarter Hofbräu" weiter.
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Ist es dagegen grau und feucht,
wird ein "Warsteiner" geschläucht. Zum Mittagessen lass' den Wein,
und flöße dir ein "Ketterer" ein.
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Nach dem Essen sollst Du ruh'n,
und den Griff zum "Tuborg" tun. Suchst Du dann noch immer Trost,
mach mit "Pilsner Urquell" Prost!
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Beim Kaffe zwischen vier und sechs
gibt's nur eins: Die Flasche "Becks". Um sieben öffne heit'ren Sinnes
Die Flasche mit dem Namen "Guinness".
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"Schwabenbier" zum Abendmahl:
Meisterpils ist erste Wahl. Zum Fernsehen wirst Du Dir dann wünschen,
bestimmt ein "Löwenbräu" aus München.
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Wenn Dich die Liebe übermannt reich' Deiner Frau die rechte Hand.
Vergiss dabei nicht mit der Linken ein Gläschen "Bitburger" zu trinken.
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Dann als kühler Abendsegen, kurz vor dem Zurruhelegen,
musst Du unbedingt genießen "Jever Pils", das Bier der Friesen.
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Will Deine Frau mal mit Dir trinken, so brauchst Du nicht gleich abzuwinken;
Entscheide Dich und handle schnell: Nimm ein "Tannenzäpfle" für solche Fäll.
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Diese Kur ist kurz und schön und man kann Erfolge sehn, denn befolgst Du sie genau,
siehst Du das Leben blau in blau !!!
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Eine schulpolitische Bilanz |
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am Beispiel mathematischer Aufgaben |
1955 Volkshochschule
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 20 Mark. Die Erzeugungskosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn?
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1965 Realschule
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 20 Mark. Die Erzeugungskosten betragen 16 Mark. Berechne den Gewinn!
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1975 Gymnasium
Ein Bauer verkauft eine Menge Kartoffeln (K) für eine Menge Geld (G). G ist die Menge aller Elemente g, für die gilt: g ist eine Mark.
In Strichmengenform müsstest du für die Menge G zwanzig (////////////////////) Strichlein machen, für jede Mark eines. Die Menge der
Erzeugungskosten (E) ist um vier (////) Strichlein weniger mächtig als die Menge G. Zeichne das Bild der Menge E als Teilmenge der Menge G
und gib die Lösungsmenge (L) an für die Frage: Wie mächtig ist die Profitmenge (P)?
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1987 Gesamtschule
Ein Bauer verkauft einen kleinen Sack Kartoffeln zum Preis von 20 Mark. Die Erzeugungskosten betragen 4/5 gleich 16 Mark.
Der Profit beträgt 1/5 gleich 4 Mark. Unterstreiche das Wort Kartoffel und diskutiere in der Gruppe darüber. Kläre dabei zunächst
die primere Frage: Was ist eine Kartoffel?
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1990 Gesamtschule -reformiert-
ein kapitalistisch-privilegierter bauer bereicherd sich one rechdfärtigunk an einem sak kartofeln um 4 marck. untersuche den
tekst auf inhaldliche gramatich-ohrtografische und zeichensätzunksfäler. korigiere die aufgabenstählunk und demonstrire gegen die lösunk.
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... im Jahr 2000
Ein Bauer verkauft keine Kartoffeln mehr, weil er nur einen halben Sack hat. Am Rand seines Ackers hausen die Gesamtschüler von 1987
und 1990 in Hüttendörfern. Sie trocknen die Kartoffelschalen für den Winter, diskutieren über die Umwelt, loben ihre Freiheit und preisen
ihre soziale Sicherheit. Einige beginnen heimlich darüber nachzudenken, wie man den Bauern zur Produktion von Säcken voller Kartoffeln
anregen könnte. Aber zu deren Verkauf müsste man wohl rechnen können. Auch konnten sich noch nicht alle zur Preisgabe ihrer sozialen
Sicherheit entschließen.
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Die sieben billigen Frauen |
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(aus den gesammelten Werken von Hans Lauter) |
1. Die Toilettenfrau |
Sie lässt jeden für 50 Pfennig rauf. |
2. Die Brückenfrau |
Sie lässt jeden für eine Mark rüber. Soldaten und Lehrlinge umsonst. |
3. Die Gemüsefrau |
Sie zeigt für wenige Groschen ihr ganzes Gemüse. |
4. Die Caritasfrau |
Sie hält für 20 Pfennig die Büchse hin. |
5. Die Garderobenfrau |
Sie hebt für 50 Pfennig die Kleider auf. |
6. Die Zigarettenfrau |
Sie zeigt für 50 Pfennig die ganze Kiste umsonst. |
7. Die Schaffnerin |
Sie nimmt für 25 Pfennig die Pfeife in die Hand, lässt von vorn und hinten aufspringen,
lässt keinen eher rauf, bis er steht und keinen eher runter, bis er ausgelaufen ist.
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Zum Geburtstag |
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Heut' zu Deinem Wiegenfeste wünsch' ich Dir das Allerbeste Doch o Freund, das macht hienieden, glücklich uns und ganz zufrieden
Wenig nur kann uns bereichern, sowie unser Herz erheitern, Liebe, Schönheit Macht und Ehre schwinden nach und nach ins Leere
Stellung, Reichtum, trauter Herd sind ja schließlich noch was wert Aber wenn Dir fehlt das Eine, o dann trauere, o dann weine
Ist das Eine Dir nicht eigen, musst Du bald im Grabe schweigen Dieses Eine ist auf Erden, jedem nur zum Heil kann's werden
Wünsch' ich Dir mit frohem Mund, heut' zu dieser Festesstund Und dieses Eine, wie soll's heißen? Freund! Es ist das edle "Sch...".
Sch... noch so viele Jahre, wie auf dem Kopf hast Haare Sch... zu allen Tagesstunden, sch... nach oben, sch... nach unten
Sch... am Abend, sch... am Morgen, sch... auf alle Deine Sorgen Sch... auf Hoheit sch... auf Ehr', sch... meinetwegen kreuz und quer
Sch... nach Süden, sch... nach Norden, sch... auf Titel und auf Orden Sch... ins Bett auch in die Hosen, sch... auf Russen und Franzosen
Sch... auf Levi, sch... auf Cohn, sch... in jedes Telefon Sch... ins Glas, ins Porzellan, sch... auch in die Straßenbahn
Sch... in Kisten, sch... in Töpfe, sch... doch allen auf die Köpfe Sch... Würste, sch... Brocken. sch... flüssig, sch... trocken
Sch... lang und sch... kurz, sch... mit und ohne Furz Sch... gegen Wind und Wetter, sch... auf Onkel, Tant' und Vetter
Sch... in ein Faß mit Butter, sch... auf Deine Schwiegermutter Sch... dass die Wände krachen, sch... dem Teufel in den Rachen
Sch... auf das ganze Leben, sch... drauf und nicht daneben Sch... fort so ohne Ende, sch... in Deine eignen Hände
Sch... selbst auf dies Gedicht doch auf unsre Freundschaft nicht!
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Das Eselbarometer |
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Unbestechliche und äußerst zuverlässige Wetteranalyse |

Ein auf einem Brett aufgezeichneter Esel mir einem Schwanz aus Esel- oder Pferdehaar und im Freien aufgehängt garantiert für jedermann eine
absolut sichere Wetteraussage.
(mit folgender Gebrauchsanweisung)
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Wenn Schwanz trocken |
Schön |
Wenn Schwanz nass |
Regen |
Wenn Schwanz wackelt |
Wind |
Wenn Schwanz stark wackelt |
starker Wind |
Wenn Schwanz weiß |
Schnee |
Wenn Schwanz steif |
Frost |
Wenn Schwanz nicht zu sehen |
Nebel (oder Diebstahl) |
Wenn Eselbarometer herunterfällt |
Erdbeben |
Gefährlicher Flug mit der A-600 |
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(zugesandt von H. M., ein treuer Leser von grasalarm.de) |
Ein Fluggast der A-600 musste dringend die Toilette benutzen,
aber die Herrentoilette war besetzt. Die Stewardess erkannte seine Not und erlaubte ihm
die Damentoilette zu benutzen, warnte ihn aber eindringlich, nicht die dort angebrachten Knöpfe:
"WW", "WL",
"PQ", und "ATE" zu benutzen.
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Doch die Neugier des Herrn war groß,
dass er dann den Knopf "WW" drückte. Ein warmer Wasserschwall umspülte sein Hinterteil.
Angenehm überrascht drückte er den Knopf "WL". Gleich darauf trocknet warme Luft sein Hinterteil.
Toller Service, dachte er. Er drückte den Knopf "PQ" und ein großer Puderquast
pudert ihn mit dezent duftendem Puder ein.
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Alle Achtung, die Mädels werden richtig verwöhnt.
Entzückt drückt er den Knopf "ATE" und wacht Stunden später im Krankenhaus auf.
Erschreckt klingelt er nach der Schwester und fragt, ob das Flugzeug abgestürzt sei. Die Schwester erklärt ihm, er habe die Warnung der
Stewardess nicht befolgt und den Knopf
"ATE" - "Automatischer - Tampon - Entferner" gedrückt.
Sie wünschte ihm baldige Genesung und sein Penis läge unter dem Kopfkissen ...
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AUA !
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Notizen eines unerfahrenen Chili-Testers... |
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der seinen Urlaub in Texas verbrachte |
Kürzlich wurde Edgar die Ehre zuteil, als Ersatzpunktrichter bei einem Chili-Kochwettbewerb zu fungieren. Der ursprüngliche
Punktrichter war kurzfristig erkrankt und Edgar stand gerade in der Nähe des Punktrichtertisches herum und erkundigte sich nach dem Bierstand,
als die Nachricht über dessen Erkrankung eintraf. Die beiden anderen Punktrichter, beide gebürtige Texaner, versicherten ihm, dass die zu
testenden Chilis nicht allzu scharf sein würden. Außerdem versprachen sie ihm Freibier während des ganzen Wettbewerbes und er dachte
sich:" PRIMA, LOS GEHT'S!"
Hier sind die Bewertungskarten des Wettbewerbes:
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Mike's Maniac Mobster Monster Chili
Richter1: Etwas zu tomatenbetont; amüsanter Kick
Richter2: Angenehmes, geschmeidiges Tomatenaroma. Sehr mild.
Edgar: Ach du Scheiße! Was ist das für Zeug!? Damit kann man getrocknete Farbe von der Autobahn lösen!!
Brauchte zwei Bier um die Flammen zu löschen; ich hoffe, das war das übelste; diese Texaner sind echt bescheuert!
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Arthur's Nachbrenner Chili
Richter 1: Rauchig, mit einer Note von Speck. Leichte Peperoni-Betonung.
Richter 2: Aufregendes Grill Aroma, braucht mehr Peperoni um ernst genommen zu werden.
Edgar: Schließt dieses Zeug vor den Kindern weg! Ich weis nicht, was ich außer Schmerzen hier
noch schmecken könnte. Zwei Leute wollten mir erste Hilfe leisten und schleppten mehr Bier ran, als sie meinen Gesichtsausdruck sahen.
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Fred's berühmtes "Brennt die Hütte nieder" Chili
Richter 1: Exzellentes Feuerwehrchili! Mordskick! Bräuchte aber mehr Bohnen.
Richter 2: Ein bohnenloses Chili, ein wenig salzig, gute Dosierung roter Pfefferschoten.
Edgar: Ruft den Katastrophenschutz! Ich habe ein Uranleck gefunden. Meine Nase fühlt sich an, als
hätte ich Rohrfrei geschnieft. Inzwischen weis jeder was zu tun ist: Bringt mir mehr Bier, bevor ich zünde!! Die Barfrau hat mir auf den
Rücken geklopft; jetzt hängt mein Rückgrat vorne am Bauch. Langsam krieg ich eine Gesichtslähmung von dem ganzen Bier.
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Bubba's Black Magic
Richter 1: Chili mit schwarzen Bohnen und fast ungewürzt. Enttäuschend.
Richter 2: Ein Touch von Limonen in den schwarzen Bohnen. Gute Beilage für Fisch und andere milde
Gerichte, eigentlich kein richtiges Chili.
Edgar: Irgendetwas ist über meine Zunge gekratzt, aber ich konnte nichts schmecken. Ist es möglich
einen Tester auszubrennen? Sally, die Barfrau stand hinter mir mit Biernachschub; die hässliche Schlampe fängt langsam an HEIß auszusehen;
genau wie dieser radioaktive Müll, den ich hier esse. Kann Chili ein Aphrodisiakum sein?
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Lindas legaler Lippenentferner
Richter 1: Fleischiges, starkes Chili. Frisch gemahlener Cayennepfeffer fügt einen bemerkenswerten Kick hinzu.
Sehr beeindruckend.
Richter 2: Hackfleischchili, könnte mehr Tomaten vertragen. Ich muss zugeben, dass der Cayennepfeffer
einen bemerkenswerten Eindruck hinterlässt.
Edgar: Meine Ohren klingeln, Schweiß läuft in Bächen meine Stirn hinab und ich kann nicht mehr klar
sehen. Musste furzen und 4 Leute hinter mir mussten vom Sanitäter behandelt werden. Die Köchin schien beleidigt zu sein, als ich ihr erklärte,
dass ich von Ihrem Zeug einen Hirnschaden erlitten habe. Sally goss Bier direkt aus dem Pitcher auf meine Zunge und stoppte so die Blutung.
Ich frage mich, ob meine Lippen abgebrannt sind.
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Veras sehr vegetarisches Chili
Richter 1: Dünnes aber dennoch kräftiges Chili. Gute Balance zwischen Chilis und anderen Gewürzen.
Richter 2: Das beste bis jetzt! Aggressiver Einsatz von Chilischoten, Zwiebeln und Knoblauch. Superb!
Edgar: Meine Därme sind nun ein gerades Rohr voller gasiger, schwefeliger Flammen. Ich habe mich
vollgeschissen als ich furzen musste und ich fürchte es wird sich durch Hose und Stuhl fressen. Niemand traut sich mehr hinter mir zu stehen.
Kann meine Lippen nicht mehr fühlen. Ich habe das dringende Bedürfnis, mir den Hintern mit einem großen Schneeball abzuwischen.
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Susannes Schreiende-Sensation-Chili
Richter 1: Ein moderates Chili mit zu großer Betonung auf Dosenpeperoni.
Richter 2: Ahem, schmeckt als hätte der Koch tatsächlich im letzten Moment eine Dose Peperoni
reingeworfen. Ich mache mir Sorgen um Richter Nr. 3. Er scheint sich ein wenig unwohl zu fühlen und flucht völlig unkontrolliert.
Edgar: Ihr könnt eine Granate in meinen Mund stecken und den Bolzen ziehen; ich würde nicht einen
Mucks fühlen. Auf einem Auge sehe ich gar nichts mehr und die Welt hört sich wie ein großer rauschender Wasserfall an. Mein Hemd ist voller
Chili, dass mir unbemerkt aus dem Mund getropft ist und meine Hose ist voll mit lavaartigem Schiss und passt damit hervorragend zu meinem Hemd.
Wenigstens werden sie bei der Autopsie schnell erfahren was mich getötet hat. Habe beschlossen das Atmen einzustellen, es ist einfach zu schmerzvoll.
Was soll's, ich bekomme eh keinen Sauerstoff mehr. Wenn ich Luft brauche, werde ich sie einfach durch dieses große Loch in meinem Bauch einsaugen.
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Helenas Mount Saint Chili
Richter 1: Ein perfekter Ausklang; ein ausgewogenes Chili, pikant und für jeden geeignet. Nicht zu wuchtig,
aber würzig genug um auf seine Existenz hinzuweisen.
Richter 2: Dieser letzte Bewerber ist ein gut balanciertes Chili, weder zu mild noch zu scharf.
Bedauerlich nur, dass das meiste davon verloren ging, als Edgar ohnmächtig vom Stuhl fiel und dabei den Topf über sich ausleerte.
Bin mir nicht sicher, ob er durchkommt. Armer Kerl; ich frage mich, wie er auf ein richtig scharfes Chili reagiert hätte.
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Fa. DUMENS gegen die Japaner |
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Vor langer Zeit verabredete die Fa. DUMENS mit den Japanern, dass jedes Jahr ein Wettrudern mit einem Achter auf dem
Main-Donau-Kanal ausgetragen werden sollte. Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchste Leistungsfähigkeit zu erreichen.
Als der große Tag des Wettkampfes endlich da war, waren beide Mannschaften topfit; die Japaner gewannen mit einem Kilometer Vorsprung.
Nach dieser Niederlage war das DUMENS-Team sehr niedergeschlagen und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied,
dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden musste. Ein Projekt-Team wurde eingesetzt, um das Problem
zu untersuchen und geeignete Maßnahmen zu empfehlen.
Die Untersuchung ergab:
Das Problem war, dass bei den Japanern 7 Leute ruderten und ein Mann steuerte. Im DUMENS-Team ruderte ein Mann und 7 Leute steuerten.
Das obere Management engagierte sofort eine Beratungsfirma, um eine Studie über die Struktur des DUMENS-Teams anfertigen zu lassen. Nach Kosten
in Millionenhöhe und einige Monate später kamen die Berater zu dem Schluss: Es steuerten zu viele Leute und es ruderten zu wenige.
Um einer Niederlage gegen die Japaner im nächsten Jahr vorzubeugen, wurde die Team-Struktur geändert. Es gab jetzt 4 Steuerleute,
2 Ubersteuerleute und einen Steuerdirektor. Ein Leistungsbewertungssystem wurde eingeführt, um den Mann, der das Boot rudern sollte,
mehr Ansporn zu geben, sich noch mehr anzustrengen und ein Leistungsträger zu werden.
"Wir müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben!"
Damit sollte es gelingen.
Im nächsten Jahr gewannen wieder die Japaner, diesmal mit zwei Kilometern Vorsprung. Das DUMENS-Team entließ den Ruderer wegen schlechter
Leistung, verkaufte die Ruder, stoppte alle Investitionen in ein neues Gerät und die Entwicklung in ein neues Boot. Der Beratungsfirma wurde
lobende Anerkennung für Ihre Arbeit ausgesprochen. Das eingesparte Geld wurde an das obere Management ausgeschüttet.
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Fakten, die wir nicht zugeben wollen! |
- Innerhalb eines einstündigen Badeaufenthaltes in einer öffentlichen Badeanstalt trinken sie etwa 1 1/2 Liter Urin!
- An einem durchschnittlichen Arbeitstag kommt ihre Hand indirekt mit 15 Penissen in Kontakt (z.B. durch das Anfassen einer Türklinke)!
- Innerhalb eines Jahres essen Sie in Schnellimbissen 12 fremde Haare!
- Innerhalb eines Jahres essen Sie minimal 14 Käfer oder andere Insekten im Schlaf!
- Jährlich geben sie 11 Frauen die Hand, die gerade masturbiert haben und nicht ihre Hände gewaschen haben!
- Ebenso geben sie in einem Jahr 6 Männern die Hand, die gerade masturbiert haben und vergessen haben sich die Hände zu waschen!
- Täglich inhalieren sie einen Liter menschlicher Gase (Pfurze)!
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Einen wunderschönen Tag wünsche ich Ihnen! |
Der Busen |
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Beliebt ist bei der Männerwelt ein schöner Busen, der gefällt,
der unsere Frauen herrlich ziert und immer wieder neu verführt. Den Reizen, denen wir erliegen sobald wir sie zu fassen kriegen
soll dies Gedicht gewidmet sein. Ganz gleich, ob diese groß, ob klein.
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Wie launisch zeigt sich die Natur wenn sie gestaltet die Figur:
Da - lässt sie tolle Formen wippen dort - sieht man nichts, wie Haut und Rippen.
Weil's unterschiedlich groß geformt drum ist auch der BH genormt: Von 1 - 12 ganz kurz und schlicht so steigen Größe und Gewicht.
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Ganz ungeeignet ist zum Schmusen die Größe 1, der Mini-Busen.
Kein Wunder, dass so schnell ermüdet wer so ein flaches Weib behütet. Bescheiden ist auch das Vergnügen in Busengröße 2 zu liegen.
Immerhin ist was zu finden. Mann weis, was vorne ist und hinten.
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Bei Größe 3 wird's schon erträglich da hat Mann was, da wird's beweglich.
Und wenn dann ein Bikini dies umhüllt ergibt sich schon ein reizend Bild.
Bei Größe 4 und schlanken Hüften kann Dich ein Weib sehr schnell vergiften. Du zappelst mit verwirrtem Sinne wie ein Insekt im Netz der Spinne.
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Welch Weib weis nicht um Ihre Trümpfe steht im BH bei Ihr die fünfe.
da bebt vor Lust die Männerhand die so ein Prachtstück hält umspannt. Ein Mann, der nie in seinem Leben durft' die Größe 6 bewegen
der wurd' vom Schicksal arg betrogen um den ging's Glück im großen Bogen.
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Ein schöner Busen Größe 7 gibt Anstoß zu besonderen Trieben,
jagt Männer in die kühnsten Träume so wie Affen auf die Bäume. Unbeschreiblich ist die Pracht bei einem Busen Größe 8.
Wer solchen Weibes Gunst errungen dem ist der große Wurf gelungen.
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Die Größe 9 taugt nur fürs' Bett für den, der Kummer hat, ist's nett.
Hier kann er sein Gesicht vergraben und stundenlang der Welt entsagen. Bei Größe 10, da wird's beschwerlich auch ist es nicht mehr ungefährlich.
Beugt sich 'ne Frau mit solchem Busen über den Mann, bereit zum Schmusen.
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Das Spiel mit Häkchen und mit Ösen so schön es noch bei Größe 6 gewesen
lustvoll spielend, voller Feuer, hier wird's zum echten Abenteuer. Ist's letzte Häkchen endlich auf da nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Aus dem vollen, prallen Mieder stürzt es wie Lawinen nieder.
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Umhüllt des Mannes Haupt im Nu deckt Nase, Augen, Ohren zu.
So fühlt er sich ganz schnell bedroht vom plötzlichen Erstickungstod. Doch keiner ist bislang verdorben und unter soviel Fleisch gestorben.
Jedem ist es noch geglückt dass er das Licht der Welt erblickt.
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Mit Größe 11, befreit von Hüllen lässt sich 'ne ganze Bettstadt füllen. Wie Hefeteig, bei Hitzewellen
so sieht man es in die Kissen quellen. Bekümmert sieht der Mann hier ein dass seine Hände viel zu klein zu hindern die befreiten Riesen
nicht über den Bettrand wegzufließen.
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Bei 12, da wird es kolossal oder auch supermaximal.
Doch hört ihr Campingfreunde her: Ist dieses Ding auch superschwer spart man im Urlaub doch viel Geld denn der BH ersetzt das Zelt.
Die Größe 13 gibt es nicht drum endet hier auch das Gedicht, mit einem Wort, an Euch, Ihr Frauen
Ihr wisst nun, worauf die Männer schauen.
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... und noch ein Gedicht |
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Das Gewissen, wie wir wissen, ist ein eiserner Tyrann,
den man bloß mit großen Quanten scharfem Schnaps bekämpfen kann. Herbert trank bis seine Lider und die Adern lilarot,
bis sein Chef nicht länger zusah und mit Kündigung gedroht.
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Doch auch dann hätt' er noch weiter vollgetankt sich manche Nacht,
wäre Susi nicht gewesen, die ihn davon abgebracht. Susi machte Lötarbeiten an dem Fließband nebenan
und schien eines jener Mädchen, das nicht jeder nehmen kann.
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Bald schon kam's, wie's kommen sollte: Bei der Kleinen schlug es ein,
und das konnte, wie man meinte, Herbert nur gewesen sein. "Wenn schon, denn schon!" sagte dieser und stand grad' für sein Debüt,
schwor der Susi ew'ge Treue, doch er schwor sie viel zu früh.
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Denn das Schicksal griff dazwischen mit des Prokuristen Hand,
die der Herbert, rein per Zufall, tief in Susis Bluse fand. - Nein, er hat sie nicht zertrümmert; er bekam nur schwere Knie,
konnte eben sich noch schleppen in die Kneipe visavis.
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Und begann mit harten Sachen, immer zwischenrein ein Bier
und ein Rülpser und ein Sauwitz, bis des morgens um halb vier endlich eine blonde Dame, welche wohlproportioniert,
ihn aus dieser Alkohöhle in ihr Bettchen transportiert.
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Da war's gut zu sein und mollig, da roch's wundersüß nach was;
doch um sechse musst' er gehen und er ging und war sehr blass, konnte kaum noch blasser werden, als er in der Trambahn fand,
dass sein Portemonnaie verschwunden und nur Schweiß in seiner Hand.
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E-Mail - Hackerangriff |
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(Diese eMail mit folgendem Wortlaut habe ich selbst am 10.02.2014 erhalten mit der Aufforderung,
in der angehängten HTML-Datei das Formular auszufüllen. Die Versandadresse ging nach Brasilien.)
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Sehr geehrter Kunde,
Es ist zu unserer Aufmerksamkeit gekommen, dass Ihre PayPal-Kontoinformationen muss sein als Teil unserer anhaltendes Engagement, um ihr
Konto zu schützen und aktualisiert reduzieren Sie die Instanz von Betrug auf unserer Website. Wenn Sie bitte 5 Minuten konnte aus Ihrem
Online-Erfahrung und aktualisieren Sie Ihre persönlichen Aufzeichnungen werden Sie nicht in allen künftigen Problemen mit dem Online-Dienst
ausführen.
Die mangelnde Ihre Unterlagen bei uns zu aktualisieren, werden die Ergebnisse in Sperrung des Kontos.
Bitte aktualisieren Sie Ihre Unterlagen vor 12. Februar 2014.
Sobald Sie füllen haben Form befestigt, Ihr Pay-Pal-Konto Aktivität nicht unterbrochen werden und wird auch weiterhin wie gewohnt.
Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail.
Wir entschuldigen uns für etwaigen Unannehmlichkeiten, die verursacht. Mit freundlichen Grüßen, Pay-Pal Team-Investigation.
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Der Honigkuchen |
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(aus den gesammelten Werken von Hans Lauter) |
Vor der Bude des Zuckerbäckers stand der Opa mit seinem Enkel an der Hand,
und Fritzchen wählt nach langem Suchen ein großes Herz aus Pfefferkuchen. Zuckerguß war darüber geglättet
und Plätzchen wie Perlen eingebettet. Nun gingen Opa und Fritzchen die Runde, das dauerte schon 'ne ganze Stunde,
vor jeder Bude blieb Fritzchen stehn. Dann sagte Fritzchen ganz leise, "Opalein, Opa, ich muß bloß ganz klein!"
Tatkräftig sagt Opa, der Gute: "Komm Fritzchen, geh gleich hinter die Bude, ich bleib direkt hinter dir stehn,
da kannst du ruhig pullern und keiner kann dich sehen!" Fest in der Hand den Honigkuchen tut Fritzchen nun das Knöpfchen suchen.
Der kalte Wind pfiff um die Ohren, die Fingerchen waren blau gefroren und deshalb traf er auch einigemale,
den Honigkuchen mit seinem Strahle. Der kleine Fritze merkte es gleich, der Honigkuchen wurde ganz weich,
und nun sagt er ohne Unterlaß, "Opa mein schönes Herz ist ganz naß." Da ging der Opa, der ewig Gute,
mit Fritzchen zurück an die Pfefferkuchenbude und stillte Fritzchens drückenden Schmerz, mit einem neuen Pfefferkuchenherz.
Nun hat er zwei Herzen, und es wurde ihm klar, daß eins davon nicht in Ordnung war. Er wollte Opa entscheiden lassen.
"Opa, was machen wir mit dem nassen?" Der Opa, er wußte auch hier in der Tat, gleich wieder einen brauchbaren Rat.
"Weist du, mein Junge, das machen wir so, das schenkst du der Oma, die stippt sowieso!"
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Es zupfte einst ein Mägdelein an einem langen Ding, das zwischen zwei Beinen an einem Beutel hing.
Sie zupfte voll vergnügen bis sich ein Strahl ergoss und zwischen ihren Beinen in eine Öffnung floss.
Es war die Arbeitsmaid bei ihrer Tätigkeit, denn sie melkte eine Kuh. Was sagst du nun dazu?
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Der ideale Mann |
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Der ideale Mann raucht nicht, trinkt nicht, flirtet nicht und existiert nicht |
Den idealen Mann für die Frauen gibt es nicht weil:
- nette Männer sind häßlich,
- gut aussehende Männer sind nicht nett,
- gut aussehende Männer, die nett sind, sind schwul,
- gut aussehende Männer, die nett und heterosexuell sind, sind in festen Händen,
- Männer, die durchschnittlich aussehen, dafür aber nett sind, haben ein leeres Bankkonto,
- Männer, die durchschnittlich aussehen, dafür aber nett sind und ein dickes Bankkonto haben, denken, Frauen fahren nur auf das Geld ab,
- Männer, die gut aussehen, aber kein Geld haben sind hinter dem der Frauen her,
- Männer, die einigermaßen gut aussehen, nett sind, Geld haben und hetero sind, sind schüchtern und werden Frauen nie ansprechen.
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Eine Frau glücklich zu machen ist (ganz) einfach:
Ein Mann muß nur ein...
- Freund
- Partner
- Liebhaber
- Bruder
- Vater
- Lehrer
- Erzieher
- Koch
- Mechaniker
- Monteur
- Innenarchitekt
- Stylist
- Elektriker
- Gynäkologe
- Psychologe
- Psychiater
- Therapeut sein - und
- zuvorkommend
- sympathisch
- durchtrainiert
- liebevoll
- aufmerksam
- gentlemanlike
- intelligent
- einfallsreich
- kreativ
- einfühlsam
- stark
- verständnisvoll
- tolerant
- bescheiden
- ehrgeizig
- fähig
- mutig
- entschieden
- vertrauensvoll
- respektvoll
- hingebungsvoll
- leidenschaftlich - und vor allem
- zahlungsfähig sein.
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Gleichzeitig sollte er darauf achten, daß er:
- nicht eifersüchtig ist und dennoch nicht uninteressiert,
- sich mit seiner Familie gut versteht, ihr aber nicht mehr Zeit widmet als der Frau,
- ihr Raum läßt, sich aber besorgt zeigt, wo sie war und was sie gemacht hat.
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Sehr wichtig ist es:
- nicht die Geburtstage,
- Jahrestage,
- Hochzeitstage,
- Namenstage,
- ihre Tage,
- Datum des ersten Kusses,
- Geburtstag ihrer Lieblingstante,
- ihres Lieblingsneffen oder
- ihrer Lieblings Freundin ... zu vergessen.
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Leider garantiert auch die perfekte Einhaltung dieser Ratschläge kein 100%iges Glück.
Sie kann sich von einem perfektem und abgestimmten Leben eingeengt fühlen und mit dem erst besten Schluffi davon rennen, der ihr begegnet.
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Und nun die andere Seite der Medaille |
Einen Mann glücklich zu machen ist, wie wir nun rasch erkennen werden, bei weitem nicht so leicht....
Denn - der Mann braucht:
- Sex und
- Essen
Die meisten Frauen sind mit diesen Bedürfnissen natürlich überfordert.
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Was lernen wir daraus?
Harmonisches Zusammenleben ist gar nicht so schwer, wenn die Männer endlich erkennen, daß sie ein klein wenig ihre Ansprüche zurückschrauben müssen!
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Der Laddezaun |
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Mundart aus dem Schwäbischen
(vermutlich von Otto Höpfner)
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Ich hab ein wunnerschöne Gadde, eingezäunt mit lauter Ladde.
Die Ladde hörn auf kurz vorm Bodde, damit se net faule un verrodde.
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Weil ich Brombeern zu pflügge hadde, war ich neulich in mei Gadde.
Un wie ich so zufällig durch de Ladde gugge, kimmt eener gelaafe als wär er meschugge.
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Er kimmt immer näher. Ich denk schon: "Nanu, der kimmt ja direkt uff dei Laddezaun zu!"
Dann war er am Zaun, guggt nunner un nuff. Ich steh mäuschenstill und denk: "Jetzt pass uff!"
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Daß ich net blind worde bin, is noch e Wunner, denn der Kerl läßt grad vor mir sei Hose nunner,
Dann tut er sich langsam un bedächtig bücke um sich an Mordsding ausm Kreuze zu drücke.
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Doch eh der Segen kam von obe, hab ich mei Schipp unnern Zaun geschobe.
Ich han dann gestann un das Lache verbisse, derweil hat der uff mei Schippe geschisse.
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Doch als der Schippestiel sich halb verboge, hab ich mei Schipp schnell fortgezoge.
Es kam auch so, wie ichs gedacht, der Schisser wollt gucke, was er gemacht.
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Er dreht sich herum un tut sei Auge uffreiße, er guggt ganz entgeistert, - wo ist denn mei Scheiße?
Erst guggt er ins Gras un dann uff sei Schuh und denkt: "das geht doch net mit rechte Dinge zu!"
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Er hat nix gesehe un nix geroche, da is ihm der Angstschweiß ausgebroche.
Die Knie, die wern ihm schon ganz lasch, er fasst sich an de Kopp und dann an de Asch,
un als er sich dabei de Finger beschmiert, da weiß er, - Hier is e Wunner passiert!...
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Er kommt net heraus aus de Staune un Stutze. Vor Schreck vergißt er, sich de Asch abzuputze.
Er rafft sich die Hos rauf un rennt dann fort voll Angst un Graue vor dem unheimliche Ort.
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Ich konnt an dem Tag kei Brombeer mehr pflügge. Ich konnt mich vor Lache kaum strecke un bücke,
Den ganze Tag hab ich noch gelacht, weil ich mit mei Schipp han e Wunner vollbracht.
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Dem Kerl aber hab ich nachgerufe: "Hab Dank, Du ruhloser Kacker,
die Schipp hat grad noch gefehlt für mei Acker.
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Ein paar Daag später bin ich wieder im Gadde, da seh ich an mei Zaun e Schadde.
Ich geh hin un bin von de Socke, tut doch der Schisser da wieder hocke!
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Paß uff, denk ich, den will ich mal necke, un schon bin ich hinter der Brombeerhecke.
Ich lauf schnell zum Stall wo de Hühner sitze, um mir aus´m Nest e Ei zu stibitze.
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Dann nehm ich mei Schipp un schleich uff de Socke, zurück an de Zaun, wo der Kacker tut hocke.
Er sucht grad Papier, um de Hinnern zu putze. Ich denk, - jetzt paß uff, de Zeit mußte nutze.
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Schnell hab ich ihm, es ist nich geloge, mit de Schipp unnern Hintern de Scheiß fortgezoge.
Das Ei aber leg ich ganz leise un sacht an de Stell, wo er vorher sei Haufe gemacht.
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Es kam dann genau wie ichs vorher gedacht, der Schisser wollt gugge was er gemacht.
Er dreht sich herum, tut de Auge uffreiße un denkt ganz entgeistert, - das ist doch kei Scheiße?
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Das ist doch e Ei wie´s die Hühner tun lege! Er kann es net fasse, doch da tut er sich rege.
Er kimmt mit sei Ei zu sei Frau gelaufe un schreit: "Frau wir brauche kei Ei mehr zu kaufe!"
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Un dann erklärt er ihr klipp un klar wie das beim Scheiße am Laddezaun war.
Sei Frau meint: "Das mußte erstmal beweise, e Mensch kann doch kei Ei net scheiße!"
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Da sagt der Mann: "Na gut un schön, beim nächste Kacke da kannst es ja seh´n.
Doch mußt erstmal warte bis morge, denn heut kann ich´s net noch einmal besorge!"
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Am annern Daag, da wars dann soweit. Frau ruft der Mann! Es wird höchste Zeit.
Komm schnell mit die Hut un halt ihn mir unner, sonst falle de Eier so hart herunner!
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De Frau kimmt gelaafe so schnell se nur kann. Er hockt sich an Bodde un fängt auch schon an.
Sei Arsch der tut krache wie´n Gewitter im Mai, doch was dabei rauskommt is alles annere als´n Ei.
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De Frau guggt in de Hut un fängt an zu flenne, dann tut sie wie wild in der Stube rumrenne.
Sie tritt ihn in Hinnern un schreit voller Wut: "Mich haste beschissen un auch noch den Hut!"
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Ich kann Euch nur sage, denn ich muß es ja wisse, an mei Laddezaun hat DER nie mehr geschisse!
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Die moderne Frau |
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(aus den gesammelten Werken von Hans Lauter) |
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Ich bin eine Frau, die aus Fehlern besteht, eine Frau, die nichts von der Wirtschaft versteht.
Ich kann nicht kochen, ich kann nicht flicken, doch eins ich wunderbar kann, und das schätzt an mir jeder Mann.
Und darin werde ich vielleicht, von keiner anderen Frau erreicht.
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Ich kann es von vorn, ich kann es von hinten, ich kann es langsam und auch geschwind,
ich kann es seitlich und auch im bücken, und ganz vortrefflich auf dem Rücken. Ich kenne darin jeden Brauch,
ich kann es am Bauch natürlich auch. Ich fing schon zeitig damit an, gelehrt hat's mich ein junger Mann.
Der war sehr jung und auch sehr kräftig, und zeigte sich dabei sehr heftig. Im Anfang war ich ziemlich bange
und hatte Angst vor seiner Stange. Ich hörte alle Engel singen, und musste oftmals damit ringen.
Doch war das Tempo bald gefunden, die Schwierigkeiten überwunden, und mit der Zeit kam die Routine,
so dass ich Geld damit verdiene. Und wie gesagt, ich werde vielleicht darin von keiner anderen Frau erreicht.
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Ich liebe es morgens, das ist gut, da ist man so schön ausgeruht.
Doch finde ich es auch sehr schön, wenn die Sonne ist im Untergeh'n. Ich mach' es im Dunkel wie bei Licht,
auch Regen und Sturm stören mich nicht. Und wenn mich mal die Laune packt, so leiste ich mir's splitternackt.
Ich liebe es in Rio Mio und wenn mein Partner müde wartet, ein anderer statt seiner startet.
Mir wird es aber nicht zuviel, ich komme immer an mein Ziel. Sie werden es vielleicht nicht glauben,
ich bin ein Feind von Gummihauben. Nur für Natur hab ich Interesse, und mein Element das ist die Nässe.
Doch meine Damen, nicht erschrecken, ich sprach vom bösen nicht und schlimmen, dass, was ich kann ist nämlich schwimmen.
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Streit der Organe |
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Ein Körper hatte Langeweile, da stritten sich die Körperteile, wer wohl der Boss von ihnen sei?
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"Ich bin der Boss." Sprach das Gehirn. "Ich sitz ganz hoch hinter der Stirn. Ich muss viel denken, muss euch leiten. Ich bin der Boss wer will´s bestreiten?"
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Die Beine sagten halb im Spaße: "Gib nicht so an du weiche Masse. Durch uns der Mensch sich fortbewegt. Ein Mädchenbein den Mann erregt.
Durch uns wirkt der Mensch erst groß. Wir sind Boss, ist doch was los."
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Die Augen funkelten und sprühten. "Wer wird euch vor Gefahr behüten? Wenn wir nicht alle wachsam wären? Uns sollte man zum Boss erklären."
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Das Herz, die Nieren und die Lunge, die Ohren, Nase und die Zunge, ein Jeder legte schlüssig dar: "Ich bin der Boss das ist doch klar."
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Und auch der Penis reckt sich groß und sagt ganz keck: "Ich bin der Boss." "Die Menschheit kann mich nicht vermissen, denn ich bin nicht nur da zum Pissen."
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Bevor man die Debatte schloss, da furzt der Arsch: "Ich bin der Boss."
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Ei wie die Konkurrenten lachten und bitterböse Späße machten. Das Arschloch war drauf´s recht verdrossen und hat sich also gleich verschlossen.
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Und dachte konsequent bei sich: "Die Zeit arbeitet für mich. Wenn ich mich weigere zu scheißen, werde ich die Macht wohl an mich reißen."
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Schlaff wurden Penis, Arme, Beine. Die Galle produzierte Steine. Das Herz das stockte schon bedenklich. Auch das Gehirn fühlte sich kränklich.
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Das Arschloch war nicht zu erweichen. Lies nur ab und zu ein Fürzchen streichen. Und schließlich sahen alle ein, der Boss kann nur das Arschloch sein.
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Und die Moral von der Geschicht: Mit Fleiß und Arbeit schaffst du's nicht. Um Boss zu werden genügt allein, ein Arschloch von Format zu sein.
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Die Sage vom wilden Manne |
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(aus den gesammelten Werken von Hans Lauter) |
Am Fuße des Brockens im schönen Harz da liegt in des Bergreifes Banne ein Wirtshaus, das kennt man im ganzen Land
als Gasthaus "Zur grünen Tanne". Und wenn der Sommer zog in das Land, da kam in gewohnter Weise
zu dem freundlich-vornehm diskreten Wirt manch Paar auf die Hochzeitsreise.
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Und das beste Zimmer im ersten Stock, mit dem Erker und dem Balkone, war stets sorglich gerichtet für die Nacht,
das ein junges Paar erstmals dort wohne. Es sah diesen Zimmer im ersten Stock schon manche zärtliche Stunde,
dieweilen darunter grad im Parterre beim Wein saß die Stammtischrunde.
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Fünf ältere Herren saßen bieder am Tisch beim Wein und beim edlen Knaster: der Apotheker, der Doktor, der Wirt,
der Amtsrichter und der Herr Pastor. Und jedes Mal, wenn ein Hochzeitspaar einzog in das Zimmer da droben,
da macht der Wirt nur ganz leise: pst - pst! und zeigt mit dem Daume nach oben.
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Dann wurden die Alten wieder mal jung, sie steckten die Köpfe zusammen, und es malte in ihren Gesichtern sodann
die Erregung lodernde Flammen. Und der Kellner, der würdige Franz, der stellte sanft lächelnd und milde
im Kübel 'ne Flasche Heidsick kalt. Für solche Fälle war er im Bilde.
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Und es hoben die Alten die Blicke empor, sahen zur Decke, wo an einer Stelle grad über dem Tisch am verräuchertem Holz
still hing eine silberne Schelle. An den Querholz sah man ganz listig und klug ein zartes Fädchen sich befinden,
das geheimnisvoll zur Decke sich zog, dort sah man es plötzlich verschwinden.
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Und jedes Mal, wenn sich mit silbernen Klang tat die Stimme des Glöckchens erheben, dann stießen die Alten die Kelche an
und ließen das junge Paar leben. Und der Ober füllte die Gläser frisch und lächelte freundlich und milde,
dann stellt er 'ne weitere Flasche kalt, für solche Fälle war er im Bilde.
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Bald glühten den Alten der graue Kopf beim perlenden Wein und beim Knaster: beim Apotheker, dem Doktor, dem Wirt,
dem Amtsrichter und dem Herrn Pastor. Da geschah es mal wieder im schönen Mai, im Gebüsch schluchzt die Nachtigal leise,
dass in dem Zimmer im ersten Stock zog ein Paar auf die Hochzeitsreise.
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Und wieder hatte der Ober Franz, sein Antlitz strahlte ganz milde, die übliche Flasche recht kalt gestellt,
denn er war ja wie immer im Bilde. Schon manches Mal hatte das Glöckchen getönt, und wieder hob man die Becher,
und wieder brachten dem jungen Paar ein Hoch die ergrauten Zecher.
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Und als das Glöckchen zum sechsten Mal klang, hob der Doktor den Blick zu der Stange
und sprach - und die anderen nickten ihm zu - "Um Deutschlands Zukunft ist mir nicht bange!"
Dann saßen sie wieder und lauschen gespannt, und als die Töne immer noch nicht schwiegen, da paarte sich die Bewunderung
mit Hochachtung auf ihren Zügen.
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Und als gar die achte Flasche geleert und die neunte stand schon im Kübel, zitierte der Pastor mit heiligem Ernst
diesbezügliche Stelle aus der Bibel. Der Amtsrichter wollte als strenger Jurist just das "jus primae noctis" verbreiten,
und er fing mit den anderen Lateinern am Tisch bereits sehr gelehrt an zu streiten.
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Doch als dann ein weiteres Glockensignal erklang wie das erste so milde, verlor selbst der Ober den Überblick
und er war durchaus nicht mehr im Bilde. Es wurde dem Ober der Frack schon zu schwül und er hat sich nur schwer noch bemeistert.
Der Wirt jedoch sagte: "Donnerkeil!" und war von dem Glöckner begeistert.
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Dem Amtsrichter stieg schon der Heidsick zu Kopf, der Apotheker fing schon an zu toben, der Pastor hingegen sang einen Choral
von der Güte des Herren da oben. Und wieder wurden die Becher gefüllt, und wieder gefüllt auch die Kanne,
denn das Glöckchen verstummt nicht in dieser Nacht im Gasthaus "Zur grünen Tanne"!
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So geschah, dass ein winziges Glöckelein, das im Mai eine Nacht lang geklungen, durch sein helles, silbernes Jubelgeläut
fünf trinkfeste Zecher hat bezwungen. Und als dann das Wunderglöckchen verstummt, da hat es am folgenden Tage
der Wirt vergolden lassen geschwind - so geht wenigstens im Lande die Sage.
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Doch sucht Ihr Freunde, vergebens wohl heut nach dem Gasthaus "Zur grünen Tanne"?
Seit jener Nacht nennt man's im ganzen Land nur noch "Gasthaus zum wilden Manne"!
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Und wenn man so denkt - wie es so hängt, so ganz lose - in der Hose,
und wenn man es rauszieht, wie es dann wohl aussieht.
Das Schlüsselbund !
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Kinderwunsch - Tester |
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So testet man (vorher) ob der Kinderwunsch echt und ernsthaft ist ... Wenn Du bei diesem Test nicht erfolgreich bist - nimm Gummis!
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DRECK-TEST:
Beschmiere das Sofa und die Vorhänge mit Nutella. Lege ein Fischstäbchen hinter das Sofa und lass es den ganzen Sommer dort.
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SPIELZEUG-TEST:
Besorge Dir eine 150 l Kiste mit Lego-Steinen. (Ersatzweise tun es auch Heftzwecken oder Schrauben). Lass einen Freund oder eine Freundin die Legos
in der ganzen Wohnung verteilen. Verbinde nun Deine Augen und versuche in die Küche oder das Bad zu gelangen, ohne dabei einen einzigen Laut von
Dir zu geben: Du könntest das Kind schließlich wecken.
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LEBENSMITTELGESCHÄFT-TEST:
Leihe Dir ein oder zwei kleine Tiere. (Ziegen sind in diesem Fall besonders zu empfehlen) und nehme sie zu deinem nächsten Einkauf mit.
Behalte sie die ganze Zeit im Auge und bezahle alles, was sie essen oder kaputt machen.
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ANZIEH-TEST:
Besorge Dir einen großen, lebendigen Tintenfisch. Versuche diesen in ein kleines Einkaufsnetz zu stecken und stelle sicher, dass Du auch wirklich
alle Arme im Netz verstaust.
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FÜTTER-TEST:
Besorge Dir eine große Plastik-Tasse. Fülle Sie bis zur Hälfte mit Wasser. Befestige die Tasse mit einem Bändel an der Decke und lasse die Tasse
hin und her schwingen. Versuche nun löffelweise matschige Cornflakes in die Tasse zu befördern während Du vorgibst ein Flugzeug zu sein.
Jetzt verteile den Inhalt der Tasse auf dem gesamten Fußboden. Bleibe gelassen.
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NACHT-TEST:
- Bereite Dich folgendermaßen vor: Fülle einen Kissenbezug mit 3-4 Kilo feuchtem Sand.
- Um 6 Uhr Nachmittags beginne mit dem Kissenbezug durch die Wohnung zu laufen, wobei Du ihn permanent hin und her wiegst.
- Tue dies bis ungefähr 9 Uhr. Lege den Kissenbezug jetzt ins Bett und stelle deinen Wecker auf 2 Uhr nachts.
- Um 2 Uhr stehe auf und trage den Kissenbezug wieder für eine Stunde durch die Wohnung, singe diesmal einige Schlaflieder dabei.
- Stelle den Wecker auf 5 Uhr und wiederhole Schritt 4, versuch Dich an noch mehr Schlaflieder zu erinnern.
- Stelle den Wecker auf 7 Uhr, stehe auf und bereite das Frühstück vor.
- Wiederhole das die ganze Nacht für Nacht, mindestens 3 Jahre lang.
- Bleibe tapfer!
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GESCHICKLICHKEITSTEST FÜR KINDERGARTEN UND GRUNDSCHULE:
Nehme einen Eier-Karton. Nehme eine Schere und Wassermalfarben und verwandele den Eier-Karton in ein Krokodil. Nun verwandle eine Toilettenpapierrolle
in eine attraktive Weihnachtskerze. Jetzt versuche nur aus Tesafilm und Zellophanfolie eine exakte Kopie des Eiffelturms herzustellen. Herzlichen Glückwunsch.
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AUTO-TEST:
Verkaufe Dein Cabrio und kaufe stattdessen ein Renault KANGOO. Jetzt nehme ein Schokoladen-Eis und platziere es im Handschuhfach. Lass es dort!
Nehme ein 10-Pfennig Stück und stecke es in den Kassettenspieler. Zerkrümele den Inhalt einer Familien-Packung Butterkekse auf dem Rücksitz.
Zerkratze mit einer Garten-Harke die Türen des Autos.
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KÖRPERLICHE EIGNUNG (für Frauen):
Nehme einen großen Sack voller Bohnen und platziere ihn vor Deinem Bauch. Lass den Sack für 9 Monate da. Jetzt entferne die Bohnen, aber laß den Sack
hängen, wo er ist.
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FINANZIELLE EIGNUNG (für Männer):
Gehe zur Bank, richte einen Dauerauftrag ein und lass die eine Hälfte Deines Gehalt an ToysRus und die andere Hälfte an Kinderärzte überweisen.
Versuche nicht, den Auftrag zu stornieren.
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ABSCHLUSS-TEST:
Finde ein Pärchen, das schon ein kleines Kind hat. Gebe ihnen gute Ratschläge zu Themen wie: Disziplin, Geduld, Toleranz, Töpfchen-Training und Tisch-Manieren.
Mache möglichst viele kluge Verbesserungsvorschläge. Betone wie wichtig eine konsequente Erziehung ist. Genieße das Experiment, es ist das letzte Mal,
dass Du all diese guten Antworten parat hast. Vermutlich ist es auch das letzte Mal dass Du dieses Pärchen siehst!
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Mein persönlicher Schätzer |
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Computer - jetzt mal verständlich erklärt
(von Riccardo Klinker) |
Den meisten von uns ist klar, dass das englische Wort Computer vom Verb compute (rechnen, schätzen) kommt, dass ein Computer also ein Rechner
oder Schätzer ist. Aber noch immer gibt es viele Zeitgenossen, die gerade erst anfangen, sich mit diesem großen Thema zu befassen.
Dieser Text soll allen helfen, die nicht mit einem Spielbuben aufgewachsen sind und die nicht schon von Kind auf all diese verwirrenden
Begriffe wie eine Muttersprache auf natürlichem Wege erlernen konnten.
Zuerst beginnen wir mit einfachen Dingen, die wir sehen, anfassen und damit auch noch begreifen können. Alle Bausteine eines Schätzers
werden als Hartware bezeichnet. Bei der Auswahl der Hartware muss man sorgsam sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig
schnell laufen.
Bei der Hartware ist das Mutterbrett von besonderer Bedeutung. Das Mutterbrett soll unter anderem mit einem Schnitzsatz von Entel
(oder anderen) ausgerüstet sein. Damit wir uns bei der Arbeit richtig wohl fühlen, sollten wir einen 17-Daumenlang-Vorzeiger und ein
ordentliches Schlüsselbrett dazu legen.
Damit auch anspruchsvolle Weichware eine gute Vorführung zeigt, müssen mindestens 32 Riesenbiss Erinnerung eingebaut sein. Natürlich gehört
neben dem 3,5-Daumenlang-Schlappscheibentreiber auch eine Dichtscheiben-Lese-nur-Erinnerung zur Grundausrüstung. Eine Hartscheibe mit vier
Gigantischbiss dürfte für die nächsten zwei bis drei Jahre ausreichend Erinnerungsplatz für Weichware und Daten bieten.
Wenn wir unseren PS (persönlichen Schätzer) auch zum Spielen benutzen wollen, sollten wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock
und ein gutes Schallbrett anschaffen. So, damit sind die optimalen Grundlagen für Einbau und Betrieb der Weichware geschaffen...
Damit die Weichware auf unserer Hartware überhaupt laufen kann, braucht es ein Betriebssystem. Es empfielt sich heute, eines mit einem grafischen
Benutzer-Zwischengesicht zu installieren. Besonders weit verbreitet sind die Systeme Winzigweich-Fenster 95 und das neuere Fenster 98. Übrigens
soll noch dieses Jahr das brandneue Fenster 2000 auf Deutsch erscheinen.
Winzigweich-Systeme haben die Eigenart, öfter mal einen Krach zu verursachen. Dann müssen Sie neu gestiefelt werden. Für Leute, die mit
ihrem Schätzer anspruchsvolle Arbeiten erledigen wollen, gibt es unter Fenster 95 und 98 das berühmte Büro fachmännisch 1997 oder 2000.
Dieses Erzeugnis besteht aus den neuesten Ausgaben der Weichwaren Wort, Übertreff, Kraftpunkt und Zugriff. Damit stehen dem Benutzer alle
wichtigen Funktionen wie Wortveredelung, Ausbreitblatt, Zeichenkunstvorführung und Datenstützpunkt-Behandlung zur Verfügung. Viel billiger ist das
Sterne-Büro von der Hamburger Firma Sternen. Sehr beliebt ist auch der Sumpfblüten-Organisierer, der für Tischplatten-Veröffentlichung gebraucht wird.
Ein neuer Mode- und Arbeitstrend ist das Schleppnetz. Dort kann man alles von A-Z erledigen. Ein Beispiel hierfür sind die E-Lementarteilchen,
die das Posthorn schon fast ersetzt haben und in Windeseile ankommen.
Wer selbst gerne Heimseiten entwickelt, kann dies unter Fenstervorseite tun. Natürlich gibt es vor Gebrauch auch Hindernisse zu überwinden.
Die Hartware hierfür ist ein Tatsachenentschlüssler mit bis zu 56k/Beißerchen pro Sekunde oder eine ISDENN-Karte. Dann braucht man nur noch
einen Besorger, der zu einem sagt "Ich bin drin".
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Schick' doch mal den Lehrling ... |
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... er soll Klangöl für den Amboss holen, denn der klingt nicht mehr richtig. Wenn er damit zurück ist, soll er
noch die Ambosszange holen, um das Ambosshorn abzuschrauben, damit dort das Öl eingefüllt werden kann.
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... er soll Ambossfett holen und damit den Amboss einreiben, denn der sieht schon richtig verrostet aus.
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... er soll mal rüber zur Tanke gehen und zwei Eimer voll Pressluft holen.
Auf halben Wege ruft man ihn zurück, weil er die Deckel für die Eimer vergessen hat.
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... er soll aus dem Lager einen Eimer gelben Getriebesand holen.
Aber nur 'Gelben', denn nur dieser ist für Fahrzeuge geeignet.
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... er soll zur Werkzeugausgabe gehen und ein Würfelgewindeschneideisen holen.
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... er soll aus dem Lager die Kolbenrückzugsfeder holen, aber die Passende für dieses Fahrzeug.
Und wenn er schon mal auf dem Wege zum Lager ist, kann er die Birne für die Kurbelwellenbeleuchtung gleich mitbringen.
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... er soll aus der Werkzeugausgabe die Gewichte für die Wasserwaage holen.
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... er soll aus der Werkzeugausgabe den Böschungshobel holen.
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... er soll aus dem Lager die kombinierten Holz-Gummi-Schweißelektroden holen.
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... er soll aus dem Lager gelbes Blinklichtwasser holen.
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... er soll eine Glühbirne für die Vergaser-Innenbeleuchtung holen.
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Vermögen bilden mit dem 120,- Spar-System |
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Weshalb eröffnen Sie, da Sie das Trinken doch nicht lassen können, in Ihrer Wohnung keine Bar?
Solange Sie ihr einziger Gast sind, benötigen Sie dazu nicht einmal eine Konzession. Sie geben Ihrer Frau einfach 120,- DM,
mit denen sie dann 12 Flaschen Spirituosen kauft.
Eine Kiste (12 Flaschen) ergibt 360 Glas. Sie kaufen Ihre Drinks mit 1,- DM bei Ihrer Frau und in 12 Tagen,
(wenn die Kiste leer ist) hat ihre Frau eine Einnahme von 360,- DM. Für 120,- DM kauft sie dann wieder eine Kiste Spirituosen
und den Rest von 240,- DM bringt sie auf die Bank.
Sollten Sie noch 10 Jahre leben, Ihre Spirituosen ausschließlich bei Ihrer Frau kaufen (und saufen), dann tot umfallen, hat Ihre
Witwe 72.800,- DM auf der Bank. Das ergibt, bei einer Verzinsung von 5% jährlich, einen Betrag von 95.000,- DM.
Das dürfte Ihrer Frau genügen, die Kinder großzuziehen, sich einen anständigen Mann zu suchen und vergessen, dass sie mit einem Säufer
verheiratet war.
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Stilblüten aus Kinderaufsätzen |
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Neben Prunksälen hatten die Ritter auch heizbare Frauenzimmer.
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Alle Welt horchte auf, als Luther 1642 seine 95 Prothesen an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug.
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Cäsar machte das Lager voll und jeder stand stramm bei seinem Haufen.
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Graf Zeppelin war der erste, der nach verschiedenen Richtungen schiffte.
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Die Alm liegt hoch im Gebirge. Dort ist der Senner und die Sennerin. Im Frühjahr wird aufgetrieben,
im Herbst wird abgetrieben.
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Unsere Schule war früher ein Waisenhaus. Daran erinnert über dem Eingang eine eingehauene
Frau, die vorne einen Knaben und hinten ein Mädchen empfängt.
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Eine katholische Schwester kann nicht austreten, da sie zeitlebens im Kloster leben muss.
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Die Macht des Wassers ist so gewaltig, dass selbst der stärkste Mann es nicht halten kann.
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Wir gingen in den Zoo. Es war ein großer Affe im Käfig. Mein Onkel war auch dabei.
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Der leichtsinnige Viehhändler hatte mit seinem Karren den ganzen Zaun umgefahren. Das Schwein konnte erst später
eingefangen werden.
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Mit starkem, großem Strahl geben die Feuerwehrleute ihr Wasser ab.
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Der Landwirtschaftsminister ließ alle Bauern zusammenkommen, denn die Schweine fraßen zu viel.
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Beim Roten Kreuz widmen sich Männer und Frauen der Liebe. Manche tun es umsonst, andere bekommen es bezahlt.
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Als der Jäger den dicken Bauch der Großmutter sah, wusste er sofort, was geschehen war.
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Es war eine machtvolle Demonstration. Der Marktplatz war voller Menschen. In den Nebenstraßen pflanzten sich Männer
und Frauen fort.
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In Lappland wohnen zwei Sorten Menschen. Die reichen Lappen fahren ein Rentiergespann, die armen Lappen gehen zu Fuß.
Daher der Name Fußlappen. Auch wohnen dort die Menschen dicht zusammen. Daher das Sprichwort: Es läppert sich zusammen.
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...und wir gingen mit unserer Lehrerin im Park spazieren. Gegenüber vom Park war ein Haus, wo die Mütter ihre Kinder gebären.
Eine Gebärmutter schaute aus dem Fenster und winkte.
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Nachdem die Männer 100 m gekrault hatten, wickelten die Frauen ihre 200 m Brust ab.
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Meine Tante schenkte mir eine Sparbüchse. Sie war ein Schwein. Sie hatte zwei Schlitze. Hinten einen fürs Papier und vorne
fürs Harte.
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Die 10 großen "A" eines möchte gern Chef's
Alle
anfallenden
Arbeiten
auf
andere
abschieben,
anschließend
anscheißen,
aber
anständig.
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Stilblüten aus Kundenbriefen |
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Nur das Texashemd kann mein Sohn nicht gebrauchen, da es zu kurz ist, bei meinem Sohn hat sich die Stelle geändert.
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Mein Sohn hängt mit Frau Weber zusammen, die Mitte April eine Bestellung aufgab.
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Ich habe eine andere starke Brust und es zieht sich alles zusammen nach vorne rauf, Ich habe mich auf eine andere Größe umgestellt.
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Ich fand den reklamierten Büstenhalter, habe die Schachtel nicht richtig untersucht.
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Bin in der letzten Zeit nicht richtig befriedigt worden, weil ich nicht die richtige Größe bekam.
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Ich bitte die Qualle-Abteilung mir das Geld für die offenstehenden Hosen meines Mannes zu schicken.
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Mein Mann muß 4 Wochen aussetzen, Ich muss erst die Hausratshilfe abwarten, um neue Bettwäsche zu kaufen.
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Zu meinem Bedauern sind die Shorts zu eng, dass auch ein Herauslassen der Reserve es nicht nützen kann.
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Wir wussten eben bis vor kurzem nicht, dass es für das erste Kind bei den Postboten Prozente gibt.
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Ich legte sie ins Bett und als ich nach Hause kam, könnt ihr Euch denken, was da los war. (Wärmflasche).
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Da mein Mann wegen Unfall zwei Monate feiern musste, war es nicht gegangen wie ich wollte, werde es aber nachholen.
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Schicken Sie doch einen von der Qualle, damit wir es miteinander machen können, alleine geht das nicht.
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Die gute Qualle in F. bitte ich um Umtausch beigefügter Hose, ich habe mich bei meinem Mann geirrt.
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So erlaube ich mir, das Geld wieder einzuziehen, da ich nicht befriedigt bin. Natürlich kann ich das auf die Dauer nicht umsonst machen.
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Mein Mann steht ohne Unterhosen da. können Sie das verantworten. Ich hatte einmal einen Schlüpfer, den ich nicht selbst benutze.
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Ich bitte Sie, die bestellte Liege unbedingt zum genannten Termin zu senden, da ich nur an diesem Tag empfänglich bin.
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Senden Sie mir u. a. eine Stehbrunshose.
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Die bestellte Zick-Zack-Maschine ist gut angekommen. Aber wie soll ich sie denn einstellen? Auf Zick oder Zack. Ob sie dann
auch vorwärts läuft?
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Bestellung.' Eine Kosmetik-Creme, die an gewissen Stellen Schwellungen hervorruft, aber nicht dick macht.
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Bitte senden Sie mir einen eigenen. Wenn ich meinen Mann seinen in die Hand nehme, wird er jedes Mal wild. (Photoapparat).
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Der Büstenhalter ist zu klein, ich brauche einen großen für ungefähr 1 1/2 Pfund.
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Dreimal schreibe ich für ein Umstandskleid und Sie schicken mir jedes Mal eine Sepplhose.
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Die Handschuhgröße weis ich nicht von meinem Mann, aber er hat sehr lange Glieder.
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Bitte schicken Sie sofort den Stöpsel für den Gummischwamm, damit ich endlich in den Genuss komme.
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Leider konnte ich kein Geld schicken, da ich Tieffuß hatte und dann haben sie unsere Briefe bekreuzigt.
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Ich habe mich kurz hingelegt, war aber gleich verknüllt, dass ich bange bin. Dazu bin ich eben ein armes Mädchen,
dass das Geld sauer verdienen muss, so würdet ihr es nicht verdienen.
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lch bitte, wenn es möglich ist, bis zum kommenden Samstag mir noch einen Schlüpfer zu schicken, da die Veranstaltung des
Gesangvereins bis zu diesem Tag verschoben worden ist.
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Leider bemerke ich beim ersten Spritzen, dass die Pumpe falsch Luft zieht. Beim zweiten Versuch merkte ich einen Schlitz
in dem Gummiteil. Ausgerechnet die Garnituren sind beschädigt. Das muss doch eine besondere Bewandtnis haben. (Gärtner).
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Unsere Familie ist groß. Wir sind 6 Personen und 4 Kinder. Nun hätte ich eine Bitte, dass ich den Schlafanzug wieder
zurück schicken kann. Für den Zweck, wo ich ihn benötige, hat es sich erübrigt.
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Bei dem Anzug ist das am meisten benötigte Knopfloch leider herausgerissen.
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Der Büstenhalter muss mit Vorderschluss sein, da die Dame alleinstehend ist.
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Stilblüten aus Kundenbriefen an ihre Versicherung |
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Ich fuhr mit meinem Wagen gegen eine Leitschiene, überschlug mich und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die
Herrschaft über mein Auto.
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Im gesetzlich zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer unvorschriftsmäßigen Frau in der entgegengesetzten Richtung.
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Ich bitte um Stundung der Kaskoprämie. Seit mein Mann gestorben ist, fällt es mir ohnehin schwer, mein kleines Milchgeschäft
hochzuhalten.
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Mein Dachschaden wurde wie vorgesehen am Freitagmorgen behoben.
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Dummerweise stieß ich mit dem Fußgänger zusammen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert und bedauerte dies sehr...
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Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, und so überfuhr ich ihn.
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Der andere Wagen war absolut unsichtbar, und dann verschwand er wieder.
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Ein Fußgänger rannte in mich und verschwand wortlos unter meinem Wagen.
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Ich fand ein großes Schlagloch und blieb in demselben.
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Im hohen Tempo näherte sich mir die Telegrafenstange. Ich schlug einen Zickzackkurs ein, aber dennoch traf die
Telegrafenstange mich am Kühler.
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Bitte stellen Sie doch bei Ihrem Versicherten fest, ob und inwieweit die beschädigten Teile wieder instand gesetzt
werden können.
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Der Unfallsachverständige war völlig ungehalten, als er auf mein Vorderteil blickte...
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An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit.
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Ich habe schon so viele Formulare ausfüllen müssen, dass es mir bald lieber wäre, mein geliebter Mann wäre überhaupt
nicht gestorben.
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Ich habe noch nie Fahrerflucht begangen: Im Gegenteil, ich musste immer weggetragen werden.
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Kann leider die Prämie nicht zahlen. Letzte Woche haben wir ein Kind gekriegt, und morgen kriegen wir Kohlen.
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Ihr Versicherungsnehmer fuhr vorne in meinen Friseursalon. Während der Reparaturzeit war ich nur beschränkt tätig.
Ich konnte meine Kunden nur noch hinten rasieren und schneiden.
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Tapezieren ist einfach! |
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Gestern sagt mein holdes Weib: "Die alte Tapete, die bin ich leid,
wir renovieren, morgen geht's los." Und den Gedanken, den fand sie famos!
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Beim aller ersten Hahnenschrei fingen wir an mit der Matschkiddelei.
Zunächst - so sagte man uns beiden - muss man die Tapete auf Bahnen schneiden. Jetzt standen wir da, zu rechnen bereit
und 10 Rollen Tapete a 60 breit! Dat macht auf 10 Meter - fast - genau - ungefähr - Jung, ich hab et geahnt - tapezieren is' schwer!
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Hör auf, sagt meine Frau, du Rechenfighter sonst kommen wir zwei überhaupt nicht weiter!
Sie drückt mir ein Eimerchen Leim in die Hand. Das verteilste jetzt akkurat an die Wand! Dann nimmste die Roll hier und ziehst die schön knapp
wat unten zuviel is, dat schneiden wir ab.
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Gesagt, getan, wir fingen an! Grad waren wir bei der siebten Bahn,
da wurde die erste schon wieder munter und rutschte ganz langsam die Wand herunter! Die zweite und die dritte rutschten hinterher.....
Na? Wat hab ich gesagt? - Tapezieren is' schwer!
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Mein Frau sprang hin - und wollt die noch fangen - schon hat sie am Eimer mit Kleister gehangen!
Ich rief noch: "Pass auf" - doch et war schon zu spät - Sie lag in der Brühe - oben auf die Tapet!
Ich hätte se am liebsten - doch ich hat kein Gewehr sonst hätt ich se, ehrlich - tapezieren is' schwer!
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Obwohl völlig schuldlos, trifft mich die Meinung: Ich wäre ein Rindvieh - und hätt keine Ahnung
Sie guckt die Tapete an und sagt ganz verhagelt: "Jetzt geht et rund, jetzt wird genagelt!"
Sie nimmt den Hammer, peilt an die Wand - Dabei hielt sie den Nagel verkehrt in der Hand
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"Nun sieh mal," sagt sie, "jetzt kommt die Pleite:
der hat den Kopf an der falschen Seite!" Ich sage: "Du hast zu wenig Verstand Dat is die Spitze, die gehört inne Wand!
Lass mich mal probieren, gib den Hammer her, da biste zu dumm für" - tapezieren is' schwer!
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Dann hab ich gehämmert, geklopft wie ein Schuster. Nagel an Nagel, Muster an Muster!
Nach drei einhalb Stunden - da war ich et satt. Der Hammer war glühend der Daumen war platt - Drei Kilo Nägel hatte ich verschlissen
die Wand sah aus, wie von Fliegen beschissen Die Bahnen die hingen die kreuz und die quer - paar waren zerrissen - tapezieren is' schwer!
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Nun hat meine Frau 'nen praktischen Sinn hängt an jeden Nagel ein Bildchen hin:
Links die Kalender - das sieht ein Blinder, rechts die Oma, die Tant' und die Kinder. Die Wohnung die wirkt jetzt enorm familiärer,
doch die neue Tapete, die sieht man nicht mehr!
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Zum Schluss hab' mer auch noch die Fenster lackiert und dabei ist dann ein Malörchen passiert.
Fenster streichen, is ja kein Problem, nur die Rahmen von außen, dat is unangenehm. Ich sage: "Ich will nit, ich hab kein Kurasch.
Dat schmale Brettche, die erste Etasch!"
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"Nun mach keinen Ärger," flötet sie, "Ich werde dir helfen, ich weis auch schon wie!
Wir nehmen die Tür vom Schlafzimmerschrank und legen sie quer auf die Fensterbank. Streich ruhig draußen und fürchte dich nicht,
ich halte ja drinnen das Gegengewicht!"
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In der einen Hand den Pinsel und vom Lack den Rest, mit der anderen hielt ich mich krampfhaft fest,
mit der dritten da wollt ich - da wurd et mir flau - unten gähnte der Abgrund und drinnen die Frau!
Da keifte se auch schon von drinnen heraus: "Sag, biste bald fertig? Wie sieht et denn aus?"
Ich sage: "Prima! - Mir gefällt et" - - da schellt et! -
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Mein Frau springt auf, wollt sehn wer da is - mit mir ging es abwärts mit Lack und Gerüst!
Ich lande genau mit der Rückseite vom Bauch neben der Haustür - im Rosenstrauch. Mir wurds vor den Augen grad himmelblau
da erschien in der Tür der Kopf meiner Frau. Sie fragte mit dem dümmsten Gesicht der Welt:
"Wat machst du denn hier unten? Hast du denn geschellt?"
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Aber jetzt sin' mer fertig - so ungefähr! Nur ein gelernter Tapezierer muss noch mal her!
Und wenn ihr mich fragt, sag ich gern frei heraus: "Tapezieren is' einfach - probiert et mal aus!"
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Aus dem Leben eines Autofahrers |
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Eine Geschichte aus tiefsten "Ossi-Zeiten"
Parallelen zur "Wessi-Zeit" sind durchaus möglich
(aus den gesammelten Werken von Hans Lauter) |
Ich hab ein Auto - bin seitdem bekannt. Einen Super-Sport-Coupé-Trabant! Aus zweiter Hand heimlich besorgt.
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Auch ich lebte einst in glücklichen Tagen, da sprach meine Alte, wir brauchen einen Wagen.
Was der Nachbar hat, das brauchen auch wir. Ich sage: "Elfriede, da braucht man doch Geld!"
"Egal, alles andere wird abbestellt."
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Und so begann, Gott bewahre, zwei ausgesprochene Hungerjahre.
Täglich hauchdünn Marina aufs Brot, innerfamiliäre Hungersnot. Wie Bier schmeckt hatte ich längst vergessen,
die Kinder durften die Schulspeisung essen. So lebt man gesund, so lebt man richtig wir kriegen ein Auto und das ist wichtig.
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Dann hatte Elfriede die Lösung gefunden, "Otto, Du machst Überstunden!"
Am Sonntag habe ich Kohlen getragen, Elfriede sprach immer: "Denk an den Wagen!" Meine Briefmarkensammlung habe ich verkloppt,
die Pfeife mit Himbeerlaub gestopft. Bekam ich Prämie, bekam ich Lohn, am Werktor stand Elfriede schon.
Mein Lieblingshobby musste warten, mein Unterholzgemüsegarten. Nicht einmal Dünger durfte ich kaufen,
Elfriede sprach: "Das kostet ein Haufen!" Das Klo kommt in den Garten - wir düngen mit Natur.
Früh sah man uns dann voll entzücken, im Garten um die Wette drücken. Gemüse, Obst gediehen prächtig -
Bald kommt ein Auto und das ist wichtig.
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Dann trat die Karre in mein Leben, ich wollt den Tag hätte es nie gegeben.
Ich kam von der Arbeit und sah' ganz verwundert, da stand ein Trabi vom Typ 500. Elfriede hatte sich bewährt,
und schon die Formalitäten geklärt. Opa war mit 9000 zum Ankauf gern bereit, später verstand ich, es war höchste Zeit.
Mir gefiel er gleich nicht richtig, doch wir haben ein Auto und das ist wichtig.
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Von nun an hatte ich nichts mehr zu lachen. Als erstes musste ich die Fahrschule machen.
Zwei Prüfungen musste ich bestreiten, der Prüfer konnte mich nicht mehr leiden. Ich lernte weiter, ganz verbissen.
Heut belasten mein Gewissen 3 Autos, eine wilde Sau und ich überfuhr eine alte Frau. Ein Langstreckenläufer sah mich zu spät,
der hat heut einen Rollstuhl - ein schönes Gerät.
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Dann zum Sylvester, es war ganz toll, Verkehrskontrolle - ich war voll! Statt zu blasen, du meine Güte,
war plötzlich Heringssalat in der Tüte. Die Fahrerlaubnis null und nichtig. Wir haben ein Auto und das ist wichtig!
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Elfriede tobte wie ein Drachen, "Ich werde die Fahrerlaubnis machen."
Sie schaffte sie gleich, sie war raffiniert, sie hat mit dem Fahrlehrer poussiert. Ich saß dann daneben, sie fuhr dann den Wagen,
meine Haare ergrauten in wenigen Tagen. So will ich nun in wenigen Bildern einen Sonntagsausflug schildern.
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Der Sonntag früh war sonst so nett, da durfte ich einmal zu Elfriede ins Bett.
An diesem Tag sprach sie kurz und knapp: "Otto, wasch den Wagen, ab!" Und weiter dann mit ernster Miene,
"Wir fahren dann gleich ins Grüne." Von diesem schweren Tag bericht ich, wir haben ein Auto und das ist wichtig!
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Die Karre war sauber wie ein Rubin, die Kinder saßen auch schon drin. Elfriede konnte nicht mehr warten,
Schlüssel rein und wollte starten. Ich seh' noch heut ihr dummes Gesicht, wir wollten fahren - der Trabi nicht.
Ich schob ihn hin, ich schob ihn her, bergauf schob sich's besonders schwer. Dann hatte Elfriede ungeniert,
den ganzen Hobel demontiert. Sie wechselte an Ort und Stelle, Reifen, Rad und Kurbelwelle. So war es bald elfe schon,
der Wagen sagte keinen Ton. Elfriede begann schon wieder zu toben: "Otto, raus, es wird geschoben!"
Ich triefte vor Schweiß, sie schrie: "Juhu! Otto, ich hab's, der Benzinhahn war zu!" Nun endlich der Trabi lief richtig,
wir haben ein Auto und das ist wichtig!
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Elfriede sprach: "Wir können fahren!" Wenn auch ein paar Teile übrig waren.
Seit dem habe ich unbequem gesessen, die Stoßdämpfer hatte sie nämlich vergessen.
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Nun kam der nächste Schicksalsschritt, "Oma und Opa nehmen wir mit."
Sie begrüßten wir mit viel Geschrei, Opas Dackel war auch dabei. Elfriedes Fahren machte Spaß, anstatt zu bremsen gab sie Gas.
Bei jedem Schlagloch sprang die Chaise, Opa verlor die Zahnprothese. Oma, die gerade voll entzücken dabei war einen Strumpf zu stricken,
sprang bei jedem Bremsen vor und ich bekam die Nadel ins Ohr. Auch mit dem Dackel war es ein Graus,'
der spuckte sein ganzes Frühstück wieder aus. Nur wenn ich half, lenkte sie richtig, wir haben ein Auto, nur das ist wichtig!
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Vorbei ging's an einem Bauernhof, da stand ein Hahn und guckte doof. Noch ehe ich Elfriede gezügelt,
hatte sie ihn aufgebügelt. Ich nahm das Tier voll entsetzen zum Bauer, "Ich werd ihn ersetzen."
Der hatte den Schmerz noch nicht überwunden, musterte er mich von oben bis unten.
"Nein, mit solchen Nieten sind meine Hühner nicht zufrieden." Da sprach Elfriede: "Nehmen Sie ihn bloß,
das schafft er schon noch und ich bin ihn los."
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Weiter ging es rasend und wild, vor der Schule stand ein Schild. Fahre langsam und mit Übersicht,
überfahre die kleinen Kinder nicht. Darunter stand mit Schulkreide prompt, 'Warte, bis der Lehrer kommt.'
Dann ging es bergab, ich sah verwundert, die Tachonadel stand auf 100. Sie meinte wohl, der Mensch denkt und Gott lenkt.
Bei 120, kaum zu fassen, hat sie ihn dann laufen lassen. Der liebe Gott ist sonst zwar tüchtig, doch diese Gegend kannte er nicht richtig.
Bei 140, ich seh's noch vor mir, das rechte Hinterrad war noch schneller als wir. Drei Bäume gestreift, den vierten frontal,
wir überschlugen uns bestimmt fünf Mal. Das krachte, klirrte, polterte richtig, was ist mit dem Wagen, nur das ist wichtig.
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Ich erwachte mit Gewimmer, ringsum rauchten die Trümmer. Elfriede war es zum Glück gelungen,
sie war mit den Kindern abgesprungen. Besorgt trat sie näher: "Otto, he, wie geht es dir, tut dir etwas weh?"
Nein sprach ich mit zerfetzten Sachen, nur der Kopf tut mir weh beim Lachen. Schwankend begann ich den Opa zu suchen,
da kam aus den Trümmern ein Fluchen. Auf dem Ersatzrad saß er ganz geduckt, "Otto, ich hab meine Zähne verschluckt."
Ich sah nach vorn, ich sah nach hinten, die Oma konnte ich nicht finden. Das Hörrohr fanden wir im Dreck, rufen hatte keinen Zweck.
Wir suchten etwa 3-4 Stunden, durch Zufall wurde sie gefunden. Als Opa gerade zum Himmel sah, plötzlich rief er: "Da ist sie ja!"
10 Meter höher saß sie fast, in einem Baum, auf einem Ast. Was in der Zwischenzeit passiert, hatte sie noch nicht kapiert.
Da saß sie, wie ein stolzer Reiter, mit samt den Strumpf und strickte weiter. Da haben wir uns gleich beeilt,
und sie ganz sachte abgeseilt. Es war zum Glück nicht viel geschehen, bloß den Dackel haben wir nicht wieder gesehen.
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Ein böser Tag war für uns aus, bis heute war ich im Krankenhaus. Da kam Elfriede mich besuchen,
sie brachte Obst und Kuchen. Was dann noch kam, das ging zu weit, sie hatte eine Neuigkeit. Wir machten einst zum Zeitvertreib,
mit bei einem Preisausschreib'. Heut gab man die Gewinner bekannt, wir haben gewonnen - einen "Trabant"!
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Kaum hörte ich das, sprang ich auf und davon, und eilte fast im Dauerlauf.
Irgendwo lass ich mich nieder und hoffte, ich seh' kein Auto wieder. Essen und trinken werde ich wieder richtig,
ihr Autofahrer, das ist wichtig. Ab heute bin ich öfter blau und darauf ein dreifaches
HELAU!!!
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Truthahn mit Whisky |
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(niedergeschrieben während des Kochens) |
Man kaufe einen Truthahn von fünf Kilo (für sechs Personen) und eine Flasche Whisky. Truthahn mit Speckstreifen belegen,
schnüren, salzen, pfeffern und etwas Oliven dazugeben. Ofen auf 200 Grad einstellen. Dann ein Glas Whisky einschenken und auf gutes
Gelingen trinken.
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Anschließend den Truthahn auf einem Backblech in den Ofen schieben. Nun schenke man sich zwei schnelle Gläser Whisky ein und trinke
wieder auf gutes Gelingen.
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Den Thermostat nach 20 Minuten auf 250 Grad stellen, damit es ordentlich brummt - danach schenk man sich drei weitere Whisky ein.
Nach halm Schdunde öffnen, wenden und den Braten überwachn. Die Fisskieflasche ergreift unn sich hinner die Binde kipp.
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Nach 'ner weitem albernen Achunnde langsam bis zzumj Ofen hinschlenderen uhd die Trute rumwenden. Drauf achtn, sisch nitt die
Hand zu Vabrennn an die Schaisss-Ohfnduer. Sisch waidere ffüenf odda siehm Wixki inner Glas sisch unn dann unn so.
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Di Drute weehrens drrai Schlinn'nt (issauch egal) waiderbrean un all sesehn Minud'n pinkeln. Wenn uerrntwi möchlich, ssum Trathahn
hinkrischn unn derf Ohwn aus'm Viech ziehn. Nommal ein Schlugg geneemign, un anschliesnt wida fasuchen, das Biest rauszukriegen. Den fedammt'n
Vogel vom Bodn aufflaesen unn uff ner Bladde hinrichten. Uffbasse, dass nitt Ausrutschn aufm schaqissffettichn Kuechnbodn. Wenn sisch
drotssdem nitt fameiden, fasuhn wida aufssuschichtnodersohahahaisallesiaeeeehsceisseegaaal !!!!
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Ein wenig schlafen. Am nächsten Tag den Truthuhn mit Mayonnaise und Aspirin kalt essen.
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Frage: Wieviel Glas Whisky waren nötig? Antwort: 13
Viel Spaß beim Probieren ! ! !
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Whisky |
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Ich hatte achtzehn Flaschen Whisky in meinem Keller. Meine Mutter befahl mir, den Inhalt jeder einzelnen
Flasche in das Spülbecken zu gießen, sonst könnte ich was erleben...
Ich sagte ja, und fing mit der unangenehmen Arbeit an. Ich zog den Korken aus der ersten Flasche und goss den Inhalt ins Becken, mit Ausnahme
von einem Glas, das ich trank.
Dann extrahierte ich den Korken von der zweiten Flasche und tat dasselbe mit Ausnahme von einem Glas, das ich trank. Dann zog ich den
Korken aus der dritten Flasche und goss den Whisky ins Becken, das ich trank. Ich zog den Korken der vierten ins Becken und goss die
Flasche ins Glas, das ich trank. Ich zog die Flasche von dem nächsten Korken und trank und trank ein Becken daraus und warf den Rest ins Glas.
Ich zog das Becken aus dem nächsten Glas und goss den Korken in die Flasche. Dann korkte ich das Becken mit dem Glas, flaschte den Trank
und trinkte den Guss. Als ich alles ausgeleert hatte, hielt ich das Haus mit der einen Hand fest, zählte die Gläser, Korken, Flaschen und
Becken mit der anderen und stellte fest, dass es 39 waren.
Und als das Haus wieder vorbeikam, zählte ich sie nochmals und hatte dann endlich die Häuser in der Flasche, die ich trank. Ich stehe
gar nicht unter Allfluß von Einohol, wie mancher denken Leuten. Ich bin nicht halb so bedankt, wie ihr trunken könnt, aber ich habe so
ein fühlsames Gestell, daß izhjnuioiodkfäüpllskjncvko.
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Weihnachtsverse |
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Festlich ist nun jede Gasse, still und starr ruht nun der See. Auf der tiefverschneiten Straße
liegt ein totgefahrenes Reh.
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Weihnachten ist angekommen, die Kinder freuen sich wie doll.
Mama ist grad hingefallen, Papa ist schon wieder voll.
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Der Weihnachtsbaum ist hell erleuchtet, denn grad fing er zu brennen an,
da klopft es draußen an dem Tore: Ist das etwa der Weihnachtsmann?
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Nun, es sind nur die Verwandten, die da stehen vor der Türe:
Oma, Opa, Onkel, Tanten - die alten Feiertagsgeschwüre.
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Da kommt Knecht Ruprecht mit dem Schlitten, fährt voll in Papas Manta rein.
Der sagt: "Der kann jetzt was erleben, dem hau ich jetzt die Fresse ein!"
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Die Kinder fangen an zu flennen, von Ferne naht die Polizei,
der Baum ist immer noch am Brennen und Heiligabend ist vorbei!
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Liebe Kinder ich hab' das Christkind gesehen! Es kam aus der Kneipe und konnt kaum noch stehen.
Es wankte hin zum Tannenwald, es hat den Arsch voll 'Hannen Alt'. Auf Geschenke braucht ihr nicht zu hoffen,
es hat das ganze Geld versoffen!
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Der Gabentisch ist leer - die Kinder schauen dumm umher.
Der Vater furzt, die Kinder lachen - so kann man schon mit kleinen Dingen große Freude machen.
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Aufsage-Reime zu Weihnachten |
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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür. Wenn dann noch ein Lichtlein brennt, dann hast du Weihnachten verpennt.
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Lieber guter Weihnachtsmann, ich weis ja wer du bist.
Heute spielst du Weihnachtsmann und morgen fährst du Mist.
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Lieber heilger Nikolaus, was willst du denn von mir.
Ich nehm' dich bei der Zipfelkapp' und werf' dich vor die Tür.
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Rupprecht, Rupprecht, guter Gast. Hast du mir was mitgebracht?
Hast du was, dann setz dich nieder, hast du nichts, dann geh gleich wieder.
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Nikolaus, komm in unser Haus, leer deine große Tasche aus,
stell deinen Schimmel untern Tisch, dass er Heu und Hafer frisst. Heu und Hafer frisst er nicht? Zuckerbrezel kriegt er nicht.
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Sankt Niklas ist ein braver Mann, bringt den kleinen Kindern was.
Die großen lässt er laufen die können sich was kaufen.
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Für Anregungen und neues Vertellekin bin ich stets dankbar! |
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