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Mein persönlicher Schätzer
Computer - jetzt mal verständlich erklärt
(Von Riccardo Klinker)
 
Den meisten von uns ist klar, dass das englische Wort Computer vom Verb 
compute (rechnen, schätzen) kommt, dass ein Computer also ein Rechner 
oder Schätzer ist. Aber noch immer gibt es viele Zeitgenossen, die gerade 
erst anfangen, sich mit diesem großen Thema zu befassen.
Dieser Text soll allen helfen, die nicht mit einem Spielbuben 
aufgewachsen sind und die nicht schon von Kind auf all diese verwirrenden 
Begriffe wie eine Muttersprache auf natürlichem Wege erlernen konnten.
Zuerst beginnen wir mit einfachen Dingen, die wir sehen, anfassen und 
damit auch noch begreifen können. Alle Bausteine eines Schätzers werden 
als Hartware bezeichnet. Bei der Auswahl der Hartware muss man sorgsam 
sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig schnell laufen.
Bei der Hartware ist das Mutterbrett von besonderer Bedeutung. Das 
Mutterbrett soll unter anderem mit einem Schnitzsatz von Entel (oder 
anderen) ausgerüstet sein. Damit wir uns bei der Arbeit richtig wohl 
fühlen, sollten wir einen 17-Daumenlang-Vorzeiger und ein ordentliches 
Schlüsselbrett dazu legen.
Damit auch anspruchsvolle Weichware eine gute Vorführung zeigt, müssen 
mindestens 32 Riesenbiss Erinnerung eingebaut sein. Natürlich gehört 
neben dem 3,5-Daumenlang-Schlappscheibentreiber auch eine 
Dichtscheiben-Lese-nur-Erinnerung zur Grundausrüstung. Eine Hartscheibe 
mit vier Gigantischbiss dürfte für die nächsten zwei bis drei Jahre 
ausreichend Erinnerungsplatz für Weichware und Daten bieten.
Wenn wir unseren PS (persönlichen Schätzer) auch zum Spielen benutzen 
wollen, sollten wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock und 
ein gutes Schallbrett anschaffen. So, damit sind die optimalen Grundlagen 
für Einbau und Betrieb der Weichware geschaffen...
Damit die Weichware auf unserer Hartware überhaupt laufen kann, braucht 
es ein Betriebssystem. Es empfielt sich heute, eines mit einem grafischen 
Benutzer-Zwischengesicht zu installieren. Besonders weit verbreitet sind 
die Systeme Winzigweich-Fenster 95 und das neuere Fenster 98. Übrigens 
soll noch dieses Jahr das brandneue Fenster 2000 auf Deutsch erscheinen.
Winzigweich-Systeme haben die Eigenart, öfter mal einen Krach zu 
verursachen. Dann müssen Sie neu gestiefelt werden. Für Leute, die mit 
ihrem Schätzer anspruchsvolle Arbeiten erledigen wollen, gibt es unter 
Fenster 95 und 98 das berühmte Büro fachmännisch 1997 oder 2000. Dieses 
Erzeugnis besteht aus den neuesten Ausgaben der Weichwaren Wort, 
Übertreff, Kraftpunkt und Zugriff. Damit stehen dem Benutzer alle 
wichtigen Funktionen wie Wortveredelung, Ausbreitblatt, 
Zeichenkunstvorführung und Datenstützpunkt-Behandlung zur Verfügung. 
Viel billiger ist das Sterne-Büro von der Hamburger Firma Sternen. Sehr 
beliebt ist auch der Sumpfblüten-Organisierer, der für 
Tischplatten-Veröffentlichung gebraucht wird.
Ein neuer Mode- und Arbeitstrend ist das Schleppnetz. Dort kann man 
alles von A-Z erledigen. Ein Beispiel hierfür sind die E-Lementarteilchen, 
die das Posthorn schon fast ersetzt haben und in Windeseile ankommen.
Wer selbst gerne Heimseiten entwickelt, kann dies unter Fenstervorseite 
tun. Natürlich gibt es vor Gebrauch auch Hindernisse zu überwinden. Die 
Hartware hierfür ist ein Tatsachenentschlüssler mit bis zu 56k/Beißerchen 
pro Sekunde oder eine ISDENN-Karte. Dann braucht man nur noch einen 
Besorger, der zu einem sagt "Ich bin drin".
--------- Herbert Lauter --- www.grasalarm.de ---------